„Ich kam in Deinen Garten doch einst so hoffnungsvoll! Wie kommt’s, dass arm und leer nun ich ihn verlassen soll?“ (Dschalaluddin Rumi) — Eine deutsche Familie mit türkischen Wurzeln kehrt nicht mehr aus den Sommerferien zurück. Die Eltern entscheiden sich, gegen den Willen der Tochter, ihren Lebensmittelpunkt in die Südtürkei zu verlagern. Das Ferienhaus in Adana soll von jetzt an dauerhaft Heimat sein. Die Mutter eröffnet eine psychotherapeutische Praxis, der Vater möchte Solarpanels verkaufen. Die Tochter lernt einen amerikanischen Soldaten der nahegelegenen Airbase kennen, von der aus der sogenannte IS bombardiert wird. Immer wieder wird der Versuch der Familie, Alltag zu leben, menschlich und wirtschaftlich anzukommen, von den politischen Ereignissen durchkreuzt. Der gescheiterte Militärputsch, der syrische Bürgerkrieg, die Angst, die das Leben bestimmt. Doch es gibt Dinge, die wie immer sind: Die Orangenernte und die in der Sonne leuchtenden Steine historischer Stätten. „Ein Haus in der Nähe einer Airbase“ ist ein Stückauftrag an den jungen Autor Akın Emanuel Şipal. Seine politische Familiengeschichte ist die sensible Erzählung einer Rückkehr, die zum Neubeginn wird.
(Theater Bremen)
[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=”1/2″][vc_column_text]Theater Bremen | Kleines Haus
Ein Haus in der Nähe einer Airbase
von Akın Emanuel Şipal
Uraufführung am 02.02.2018
Besetzung
Tochter – Fania Sorel
Mutter – Irene Kleinschmidt
Vater – Siegfried W. Maschek
John – Marco Massafra
Regie – Frank Abt
Ausstattung – Susanne Schuboth
Musik – Nihan Devecioglu
Video – Elisa Gómez Alvarez, Rebecca Riedel
Licht – Joachim Grindel
Dramaturgie – Viktorie Knotková
Soufflage – Elisabeth Weber
Tochter – Fania Sorel
Mutter – Irene Kleinschmidt
Vater – Siegfried W. Maschek
John – Marco Massafra
Regie – Frank Abt
Ausstattung – Susanne Schuboth
Musik – Nihan Devecioglu
Video – Elisa Gómez Alvarez, Rebecca Riedel
Licht – Joachim Grindel
Dramaturgie – Viktorie Knotková
Soufflage – Elisabeth Weber